Kürzlich veröffentlichte das Münchner ifo Institut zusammen mit dem Schweizer Institut IWP eine Umfrage unter 1.400 Wirtschaftsexperten in aller Welt. Sie erwarten mehrheitlich bis 2028 eine höhere Geldentwertung. Größere Zinssenkungen, so ein ifo-Forscher, seien damit unwahrscheinlich.
„High-Yielder“ sind Unternehmen, deren Dividendenrenditen im Vergleich zum Marktdurchschnitt höher ausfallen – oft liegen diese sogar über 4% oder 5% jährlich. Diese Art von Aktien ist für jene Investoren attraktiv, die ihre regelmäßigen Erträge etwas aufmotzen möchten.
Zulauf: Wir leben in einer großen Umbruchszeit. Nach dem Fall der Mauer entstand eine unipolare Welt mit dem Hegemonen USA, der schalten und walten konnten, wie er wollte. Aber er hat auch viele Dummheiten gemacht und unnötige Kriege angezettelt. In der Zwischenzeit ist China zu einem Herausforderer aufgestiegen.
Traditionell geht es in unserer Märzausgabe um wiederkehrende Renditen, also Anleihen und vor allem Dividenden. Allgemeine Definitionen zu Letzteren sowie Beschreibungen von gängigen Strategien können Sie in vergangenen Märzheften nachlesen.
So geehrt ich mich auch fühlte durch das Angebot, diesen Gastbeitrag zu verfassen, so sehr stand ich damit vor einem Dilemma: Was soll ich als Fachfremder Sinnvolles beitragen in einem Magazin, das sich an Investoren richtet.
Kryptowährungen und US-Wachstumswerte waren die großen Themen, die Anleger im abgelaufenen Jahr 2024 beschäftigt haben. Die jahrelange Outperformance der nordamerikanischen Börse gegenüber den Schwellenländern hat sich weiter verstetigt und die relativen Bewertungen haben nun neue Extremwerte erreicht.
Der Terminkalender für die Schwellenländer ist im neuen Jahr zwar mit deutlich weniger wichtigen Wahlterminen bestückt als im Vorjahr. Dennoch könnte eine politische Personalie bereits im Auftaktmonat wichtige Weichen für viele volkswirtschaftliche Trends im Jahresverlauf stellen.
Bisher sind insgesamt 14 Sanktionspakete von der EU gegen Russland erlassen worden, ohne dadurch den Krieg in der Ukraine beenden zu können. Seit Anfang 2024 greifen die Sanktionen auch immer stärker in den Handel mit Drittstaaten ein. Für die schwächelnde deutsche Exportwirtschaft hat dies negative Auswirkungen.
Nach dem Scheitern der Ampelkoalition sind die Bürger für den 23.2. zur Bundestagswahl aufgerufen. Im Angebot ist reichlich „Weiter so!“ in verschiedenen Varianten.
Hübner: Die Idee zu sentix ist einfach. Wir wissen aus wissenschaftlichen Untersuchungen, dass rund 80% der Schwankungen an den Kapitalmärkten keinen Bezug zu konkreten wirtschaftlichen Entwicklungen von Volkswirtschaften oder Unternehmen haben.