Herr Prof. Dr. Löw, wir kennen uns ja noch aus Ihrer Zeit bei der ARQUES Industries AG, mit der Sie ein bis dahin weltweit einzigartiges Geschäftsmodell in Rahmen einer börsennotierten Gesellschaft etabliert haben.
Die FAZ verbreitete die Nachricht, Minuten später folgte die Tagesschau; dann sprang sie von dort auf den deutschen Mainstream und anschließend auf die Weltpresse über. Binnen Minuten stiegen die Aktien von Pfizer um 14%, die von BioNTech gar um 25%.
Der Begriff Momentum kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Bewegung. Vor allem in der Naturwissenschaft wird er oft im Sinne von „Impuls“ verwendet.
Zinser: Ich war eigentlich von Haus aus schon immer Pragmatiker. Dieser Pragmatismus spiegelt sich auch in der Österreichischen Schule wider. Damit hebt sie sich als Denkschule von Ideologien wie dem Sozialismus und dem Kommunismus ab. Bis vor 20 Jahren wusste ich nicht einmal, dass es sie gibt.
Finstere Kräfte versuchen, uns aus unserem bisherigen Leben zu stoßen: von Corona über den „Großen Reset“ ins „Neue Normal“. Wer das glaubt, so wird uns suggeriert, der fürchtet auch, über den Rand der Erdscheibe zu purzeln.
Issels: Auch unabhängig von Corona schätzen wir bei vielen dieser Unternehmen die deutlich bessere Erreichbarkeit des Managements, die bei einem DAX-Konzern nur selten gegeben ist. Bei diesen ist man doch eher auf offizielles Research angewiesen. Der persönliche Kontakt endet hier meist in der IR-Abteilung.
Die volatilen diesjährigen Börsenbewegungen waren nicht gut für die Nerven der Anleger. Für heftige Kursausschläge sorgte dabei vor allem das Coronavirus. Nervliche Strapazen als Investor komplett zu vermeiden ist leider unmöglich – aber es existieren Alternativen, die das Nervenkostüm schonen.
Just zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe hat die Republik Österreich die bis dahin gültigen Lockdown-Regeln noch einmal drastisch verschärft. Allerdings soll es hier nicht um die Alpenrepublik gehen, sondern um österreichische (im Sinne der Österreichischen Schule der Ökonomie) und libertäre Ideen.
Nicht nur in Deutschland regiert die Angst, seit das Coronavirus – aus dem chinesischen Wuhan kommend – seinen „Siegeszug“ um die Welt angetreten hat.
Man kann kaum verstehen, warum es für große Investoren akzeptabel ist, ein Vermögensschutzasset und eine Versicherung gegen ein kaputtes Finanzsystem in Papierform zu halten – wie beispielsweise Anteile an einem Gold-ETF.