Otte: Ja, absolut. In „Weltsystemcrash“, das zwar den „Crash“ im Titel hat, aber eigentlich ein Sachbuch ist, gehe ich auf vier Trends ein, die zu einem Crash bzw. Reset des Systems führen müssen: erstens auf den Abstieg der USA und zugleich den Aufstieg Chinas, einen Trend, der alle anderen dominiert.
Mit Indexfonds können Anleger einfach, kostengünstig und diversifiziert in die Märkte investieren. Allerdings fließen inzwischen derartige Mengen Kapital in passive Produkte, dass man sich fragen muss, ob dies Auswirkungen auf die Preise einzelner Aktien oder die Markteffizienz in ihrer Gesamtheit hat.
Zwar mag Größe allein noch kein Erfolgskriterium sein. Dennoch streben gerade die Bestandshalter von Wohnimmobilien einen weiteren Portfolioausbau über Zukäufe an – schließlich sind damit Synergien und Kosteneinsparungen verbunden.
Zwar mag Größe allein noch kein Erfolgskriterium sein. Dennoch streben gerade die Bestandshalter von Wohnimmobilien einen weiteren Portfolioausbau über Zukäufe an – schließlich sind damit Synergien und Kosteneinsparungen verbunden.
Die Halbwertszeit von Wahlversprechen liegt oft sogar noch unter der von Börsenprognosen – immerhin sind Wähler, im Gegensatz zu Anlegern, wenigstens gewarnt, ist auf den Versprechungen der Politik in Form des Wahltags doch gut sichtbar das Verfallsdatum angebracht.
Plettner: Da haben Sie völlig recht. Wir sind das einzige börsennotierte Auktionshaus aus Deutschland. Unser Geschäftsmodell ist die Durchführung klassischer Auktionen.
Außerhalb libertärer Zirkel ist der Bekanntheitsgrad von Hans-Hermann Hoppe nicht sonderlich groß. Das ist eigentlich unverständlich, denn er gehört zu den großen Staats- und Freiheitsphilosophen unserer Zeit.
Wer dem Immobilienmarkt schon in den vergangenen Jahren eher skeptisch gegenüberstand, der muss in den letzten eineinhalb Jahren vollends verzweifelt sein. Corona, Kurzarbeit sowie unsichere wirtschaftliche und politische Aussichten sorgten nicht etwa für die von vielen erwartete Abkühlung bei den Preisen.
Simons: Das ist in der Tat erstaunlich. Ich bin es mittlerweile leid, konkrete Preisprognosen abzugeben – denn am Ende müssen Sie dabei immer eine Annahme bzgl. des Zinsniveaus treffen, und das ist praktisch nicht prognostizierbar.
Die Auswirkungen von Wahlen auf die Börse zu untersuchen ist keine neue Idee: Es gibt dazu bereits einige Studien, aus denen etwa der bekannte Präsidentschaftszyklus in den USA hervorging. Bekannt ist zudem, dass demokratische Präsidentschaften dort mit insgesamt höheren Renditen verbunden sind.