Geht es nach (neo)klassischen ökonomischen Modellen, könnte alles ganz einfach sein: Hier ist die Wirtschaft als System zu verstehen, das nach einem Gleichgewicht sucht und dieses zu erhalten versucht. Die Effizienzmarkttheorie passt ebenfalls gut ins Bild.
2022 ist bisher ein äußerst schwieriges Börsenjahr. Besonders schlecht läuft es dabei für Wachstumsaktien. Erklären lässt sich das mit der Zinswende nach oben, denn dadurch sind künftige Gewinne auf abgezinster Basis weniger wert.
Lange Jahre gaben Wachstumswerte den Ton an der Börse an. Vor allem die Mega Caps aus den USA kannten dabei nur eine Richtung: Sie eilten von Rekord zu Rekord und es schien mitunter so, als könne sie nichts und niemand aufhalten.
Weiner: Seit Jahrzehnten gibt es eine unaufhaltsame Zunahme vorgeschriebener „nutzloser Inhaltsstoffe“. Dies bedeutet, dass die Regulierungsbehörden die Hersteller zwingen, Kosten hinzuzufügen, für Dinge, die den Verbrauchern nicht wichtig sind und von denen sie oft nicht einmal wissen, z.B.
„Alle Wege führen nach Rom!“ Dieses alte Sprichwort gilt im übertragenen Sinne auch für die Finanzmärkte. Zumindest ansatzweise: Denn auch beim Geldanlegen versprechen verschiedene Methoden Erfolg.
Nicht nur ihre Amtszeit, auch das Wort „gemeinsam“ konnte die Altkanzlerin in unnachahmlicher Freudlosigkeit in die Länge ziehen.
Die Zero-COVID-Strategie, damit zusammenhängende Lieferkettenunterbrechungen, die Ukrainekrise und die geopolitischen Spannungen mit Taiwan ließen internationale Investoren immer mehr in Deckung gehen.
Der Gott des Gemetzels hat zugeschlagen. Der führende US-Aktienindex S&P 500 hat von seinem Allzeithoch im Dezember 2021 bis in den Juni dieses Jahres hinein rund 20% verloren.
Aktien vs. Gold – über kaum ein Thema lässt sich derart vortrefflich streiten. Dietmar Knoll, ein Bankfachwirt, der über vier Jahrzehnte im „Corporate Banking“ der Deutschen Bank gearbeitet hat, entwickelte ein synchrones Aktien-und-Goldpreis-Modell.
Die Zeiten an der Börse sind nicht leicht – nicht nur für leidgeplagte Tech-Investoren, sondern auch für eingefleischte Value-Fans.