Krieg in Europa, explodierende Preise für Öl und Gas, implodierende Aktienkurse, die USA in der Rezession, die Inflation auf dem höchsten Niveau seit 40 Jahren und der Realzins in vielen Ländern negativ – eigentlic.
Selten gab es derart große Veränderungen der Platzierungen wie in den abgelaufenen fünf Wochen. Neun Indizes und Rohstoffe bewegten sich um zehn oder mehr Ränge.
Steigende Zentralbankzinsen belasten weiterhin den Aktienmarkt!
Mit „Zinsstruktur“ ist der Abstand zwischen langen und kurzen Zinsen in den USA und Europa gemeint. Der Abstand (geglätteter Wert) hat sich rasant auf 0,27 verringert (Mitte Mai: 0,54).
Volatile Bodenbildung läuft
Sentimenttechnisch können wir dank weiterhin ermutigender Ergebnisse zumindest bis Ende August von einer kurzfristigen Bärenmarktrally ausgehen. Insofern ist auch die Börsenampelphase GELB noch nicht abgeschlossen.
Der August könnte besser als sein Ruf werden
Mit Sorgen blicken die Anleger auf die vor uns liegenden Sommerferienwochen. Zu oft schon zeigten sich Aktien im August und im September von ihrer volatilen und schwachen Seite.
Crack-up-Boom nach türkischer Art
Im Zusammenhang mit Inflation und Währungsverfall ist oft von einer Liraisierung des Euro zu lesen. Zwar ist damit in der Regel das frühere italienische Geld gemeint, aber auch die türkische Währung heißt Lira.
Deutschlands Niedergang
Lange hat es gedauert und lange war es angekündigt. Am 21.7. machte die Europäische Zentralbank (EZB) dann schließlich doch ernst und erhöhte ihren Leitzins um 0,5 Prozentpunkte – auf sage und schreibe 0%.
„Minenaktien sind so billig“
Messen sind ein probater Spiegel für einen Markt. Stehen die Besucher dicht gedrängt, ist das oft ein Zeichen für Euphorie unter den Anlegern; ist nichts los, bedeutet das häufig das Gegenteil.
Anlagestrategien für Stagflation 2.0
Folgt man dem Narrativ des Mainstreams, sollte es der US-Notenbank gelingen, durch aggressive Zinserhöhungen und Abbau der von ihr gehaltenen Wertpapierbestände das Inflationsgespenst zu vertreiben.
„Großer Sprung nach vorn“
In der Zauberkunst, so heißt es, geschehen die entscheidenden Dinge dort, wo das Publikum gerade nicht hinsieht. Das war im Berichtsmonat auch an den Börsen der Fall.