Keppler: Es gab in meiner Karriere einige ungewöhnliche Börsenereignisse – z.B.
Während der Westen das neue Jahr bereits begrüßt hat, steht das im (chinesischen) Osten noch bevor. Der Jahreswechsel, in Fernost mit dem Frühlingsfest verknüpft, bringt dann auch einen astrologischen Vorzeichenwechsel: Die Maus verabschiedet sich und der Bulle betritt die Bühne, genauer der Metallbulle.
bei den Aussagen von Herrn Prof. Dr. Thorsten Polleit im Interview „Es gibt keinen Mittelweg zwischen Kapitalismus und Sozialismus“ (Smart Investor 1/2021 auf S. 18) kann ich meine Füße nicht stillhalten.
Hartmann: Ein banaler Grund ist, dass die Leitzinsen nicht mehr weiter fallen können. Dies hat man in der aktuellen Krise gesehen, in der die EZB trotz der schweren Rezession auf weitere Leitzinssenkungen verzichtet hat.
Polleit: Der Antikapitalist kommt in unterschiedlichen Ausprägungen vor. Die extremste Variante ist der Marxist-Leninist-Stalinist, der den Kapitalismus und die damit verbundenen gesellschaftlichen Errungenschaften wie Eigentum, individuelle Freiheit, das System freier Märkte, Wettbewerb etc.
Die allgemeine Performance von klassischen, frei veröffentlichten Empfehlungen sogenannter Sell-Side-Analysten ist bekanntlich eher gemischt. Ein anderes Bild ergibt sich jedoch, wenn speziell kurzfristige Handelsideen (Trade Ideas) der Analysten betrachtet werden.
In kaum einer Hausse gehen die Kurse geradlinig nach oben; immer wieder gibt es auch Rücksetzer. Bei Crashs ist das meistens anders – aber Crashs verlaufen auch sehr viel schneller als Haussen. Nur zwei Mal in den vergangenen 100 Jahren fielen die Kurse drei Jahre in Folge; selbst zwei Minusjahre sind sehr selten.
Anfang des Jahres 2020 brach die globale „Corona-Krise“ aus (siehe auch Smart Investor 12/2020: „Die ‚österreichische Perspektive‘ auf die Pandemie“ auf S. 18) und Prof. Dr.
Herr Prof. Dr. Löw, wir kennen uns ja noch aus Ihrer Zeit bei der ARQUES Industries AG, mit der Sie ein bis dahin weltweit einzigartiges Geschäftsmodell in Rahmen einer börsennotierten Gesellschaft etabliert haben.
Issels: Auch unabhängig von Corona schätzen wir bei vielen dieser Unternehmen die deutlich bessere Erreichbarkeit des Managements, die bei einem DAX-Konzern nur selten gegeben ist. Bei diesen ist man doch eher auf offizielles Research angewiesen. Der persönliche Kontakt endet hier meist in der IR-Abteilung.