Nachhaltiges Investieren ist in aller Munde und zu einem Standard für Institutionelle wie auch Privatkunden geworden. Die Finanzindustrie hat dieses Bedürfnis dankbar aufgenommen.
Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass Investments in Schwellenländern keine Selbstläufer sind. Verglichen mit den entwickelten Volkswirtschaften waren die Renditen mager. Anlass zur Sorge gab u.a.
Fonds-Musterdepot 01/2022: Deutliches Minus
Das Fondsmusterdepot hat im Vergleich zum Vormonat ein Minus von 4% eingefahren, während der MSCI World EUR mit -0,9% deutlich weniger verloren hat. Ein Grund für die überdurchschnittlichen Verluste war die Schwäche der vergleichsweise hoch gewichteten (Edel-)Metallfonds.
„Die Notenbanken sind nicht mehr Herr im eigenen Haus“
Paulsen: Die Notenbanken, allen voran die EZB, sind nicht mehr Herr im eigenen Haus. Durch die immensen Aufkaufprogramme hat die EZB die Schuldenorgien in vielen EU-Mitgliedstaaten extrem unterstützt. Statt geplanter Schuldenrückführung sind die Schulden seit der Finanzkrise geradezu explodiert.
Ohne Zins und Verstand
Die Welt befindet sich nicht nur in der Corona-Pandemie, wir sind auch mitten in einer globalen Schuldenkrise. Schon letztes Jahr haben die Staaten, unterstützt von ihren jeweiligen Zentralbanken, massiv Schulden aufgenommen – und es ist kein Ende in Sicht. Wie bekommen wir den Geist wieder in die Flasche.
Echte Lösungen für den Klimawandel
Anleger berücksichtigen zunehmend die ökologischen Merkmale ihrer Investitionen.
Exchange-Traded Funds (ETFs)
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Seit 2005 hat das Wachstum des ETF-Markts deutlich zugenommen. Laut Statista stieg das weltweit in ETFs investierte Vermögen von 2005 mit 417 Mrd. USD auf satte 7.737 USD im Jahr 2020 – eine Verachtfachung in 15 Jahren.
Fonds-Musterdepot 12/2021: Kursgewinne
Im Vergleich zum Vormonat hat das Fondsmusterdepot um 3,2% zugelegt, während der MSCI World EUR mit 5,2% ein dickeres Plus einfahren konnte. Ein Grund: Der US-lastige MSCI World hat durch die Stärke des Dollar gegenüber dem Euro deutliche Währungsgewinne verbucht.
„Rohstoffaktien waren bei hoher Teuerung nicht zu schlagen“
Schleicher: Value-Kriterien sind sehr vielschichtig. Wir unterscheiden zwischen qualitativen und quantitativen Faktoren. Zu den qualitativen zählen beispielsweise das Management, das Geschäftsmodell, die Wettbewerbssituation der Unternehmen sowie die Aktionärsfreundlichkeit.
Ausgezeichnete Expertise
Vor dem Hintergrund einer Vielzahl von Ratingsternen, Medaillen und Preisen, mit denen sich Fonds positiv von ihren Mitbewerbern abheben können, stellt sich die Frage: „Braucht es noch mehr Auszeichnungen?“ Die Antwort lautet: „Ja, wenn dadurch echter Mehrwert entsteht.