Smart Investor 8/2015 – Interview mit John Mihaljevic
Smart Investor im Gespräch mit dem Value-Investor John Mihaljevic über die Grundlagen der Value-Schule, seine Fehler und die daraus gelernten Lektionen.
Smart Investor im Gespräch mit dem Value-Investor John Mihaljevic über die Grundlagen der Value-Schule, seine Fehler und die daraus gelernten Lektionen.
Der Augsburger Hersteller von Autowaschanlagen (WKN 750750, akt. Kurs 21,90 EUR) hat in einer Meldung vom 14. August bekanntgegeben, bis zu 550.000 eigene Aktien (rund 3,94%) im Rahmen eines öffentlichen Rückkaufangebotes erwerben zu wollen. Die Aktionäre können ihre Aktien zwischen dem 19.8.2015 und dem 9.9.2015 der Gesellschaft zum Preis von 23,20 EUR anbieten, ein Aufschlag von mehr als 7% auf den Kurs am Tag vor Bekanntgabe des Angebotes.
In Smart Investor 7/2015 widmeten wir unsere Titelstory dem Thema „Bargeldverbot“ und beleuchteten Gründe, Wahrscheinlichkeiten und Auswirkungen. Auch andere beschäftigen sich mit Bargeld, wie hier die Online-Ausgabe der Wirtschaftswoche. Sie allerdings sorgt sich nicht um eine der letzten Bastionen bürgerlicher Freiheit, sondern beteiligt sich an deren Untergrabung – steter Tropfen höhlt den Stein.
Oft sagt eine einzige Grafik mehr als tausend Worte. Diese Einschätzung trifft sicherlich auch auf die obige Grafik zu. Denn wer angesichts der großen Sportbegeisterung in Deutschland glaubt, der Zenit beim Verkauf von Sportartikeln sei bereits erreicht bzw. vielleicht sogar überschritten, der dürfte in den kommenden Jahren eines Besseren belehrt werden. Nimmt man die USA als Maßstab, dann hat selbst Deutschland noch großen Nachholbedarf.
Die Euro-„Retter“ bewegen sich in einer Art Endlosschleife. Endlos, weil es dort offensichtlich keine Lernkurve gibt. So wurde aus der „Gar-Nicht-Hilfe“ für Griechenland die „Einmal-Hilfe“ und mittlerweile sind wir beim „Dritten Griechenland-Hilfspaket“ angekommen. Schon der Name ist ein Schwindel, denn geholfen wird auch diesmal nicht Land oder Leuten, sondern denen, deren Interesse auf die Aufrechterhaltung der bestehenden Zombie-Kreditbeziehungen gerichtet ist – also den Gläubigern.
„Price is what you pay, value is what you get“, so postulierte es einst die US-Investorenlegende Warren Buffett. Das klingt zwar griffig, kann aber der Realität nicht immer standhalten. Beim Griechenland-Paket Nummer 3 ist beispielsweise der Preis inzwischen einigermaßen bekannt, nach dem „Value“ wird man aber vermutlich noch ein Weilchen suchen. Es hat also seinen Grund, warum die Verantwortlichen im Staatsdienst gelandet sind.
Die Deutsche EuroShop AG (WKN 748020, akt. Kurs 41,87 EUR) hat mit der Vorlage der Halbjahreszahlen exakt die Erwartungen der Analysten und des Kapitalmarkts erfüllt. Alle wesentlichen Kennzahlen sind leicht gesteigert worden. Das Konzernergebnis verbesserte sich um 7,2% von 46,3 Mio. EUR auf 49,7 Mio. EUR, das Ergebnis je Aktie damit von 0,86 auf 0,92 EUR.
Die Finnen darf man innerhalb der Eurozone sicher zu den geschickteren Teilnehmerstaaten rechnen. Schon am Griechenland-Paket Nummer 2 beteiligte man sich nur gegen Gewährung eines Pfandes. „Eigentlich war das Ganze als "geheime" Aktion gedacht“, bestätigte www.tagesschau.de am 2.7.2015 („Ist das Finnen-Pfand doch futsch?“). Dort erfährt man zwar, was das ominöse Pfand wohl nicht ist – nämlich kein Gold – und auch, dass die Sache erst aufgrund eines Beschlusses des Obersten Verwaltungsgerichtes ruchbar wurde.
Es ist der dritte Tag in Folge, an dem die chinesische Regierung den Kurs des Renminbi dramatisch abwertet. Nach einer Anpassung um 3,4% nach unten am Dienstag und Mittwoch dieser Woche gab es am heutigen Donnerstag eine Abwertung um weitere 1,1%. Angesichts der neuen Politik, die besagt, dass der Schlusskurs des Vortages eine bestimmende Größe auf die Festlegung des Referenzsatzes der Notenbank bekommt, ist dies kaum verwunderlich.
Angesichts der zunehmenden Abwärtsdynamik an den Märkten wollen wir uns von einigen Werten in unserem Depot trennen und einige Limits setzen. Nachdem die Biotechbranche zuletzt etwas heiß gelaufen ist, wollen wir uns von unseren Gilead-Aktien (WKN (885823, akt. Kurs: 102,95 EUR) trennen. Fundamental sieht das Unternehmen zwar nach wie vor hervorragend aufgestellt aus, der Chart lässt zuletzt jedoch auf eine Topbildung schließen.