Sommerflaute!
Die Zinsstrukturkurve (langfristige abzgl. kurzfristiger Zinsen) bleibt tief im Minusbereich (-1,25 nach -1,29 vor einem Monat). Die Zentralbanken lassen sich mit Zinssenkungen weiter Zeit.
Die Zinsstrukturkurve (langfristige abzgl. kurzfristiger Zinsen) bleibt tief im Minusbereich (-1,25 nach -1,29 vor einem Monat). Die Zentralbanken lassen sich mit Zinssenkungen weiter Zeit.
Der DAX (vgl. Abb.) zeigt aktuell eine charttechnische „Traumkonstellation“. Gleich zwei große Formationen deuten in die gleiche Richtung und verstärken sich in ihrer Aussage. Es gibt nur einen kleinen Schönheitsfehler – beide Aussagen sind negativ.
Wo eigentlich liegen die Grenzen der Meinungsfreiheit? Sie scheinen fließend zu sein, dies ganz besonders, seit die Regierung auch „Meinungen unterhalb der Strafbarkeitsgrenze“ ins Visier genommen hat. Derart schwammige Formulierungen haben nur ein Ziel:
Über einen Mangel an Spannung konnten sich die Börsianer im abgelaufenen Monat nicht beklagen – gleich zwei politische Topereignisse ließen nicht nur ihnen den Atem stocken.
Die Vielzahl wirtschaftlich relevanter Daten hinterließ auch an den Rohstoffmärkten ihre Spuren. Vor allem die guten US-Arbeitsmarktdaten, die sich öffnende Zinsschere zwischen den USA und Europa sowie der Ausgang der Europawahl hoben den Dollar zwischenzeitlich auf den höchsten Stand seit Anfang Mai.
Die internationalen Spielregeln für Gold haben sich seit dem Einfrieren der russischen Währungsreserven durch die USA und die EU im Jahr 2022 geändert.
Der seit letztem Dezember amtierende argentinische Staatspräsident Javier Milei besuchte Deutschland, um die Hayek-Medaille 2024 entgegenzunehmen. Die Argentinier mussten Jahrzehnte des Peronismus und eine Militärdiktatur erdulden, bevor sie für radikal marktwirtschaftliche Reformen reif waren.
Der erst kürzlich vermiedene Ausstieg aus den Aktienmärkten steht nun wohl doch zeitnah an. Augenfällig ist das vor allem bei unserem Trendindikator, der jüngst die Entscheidungslinie im freien Fall nach unten durchbrochen hat.
Die Korrektur der europäischen Aktienmärkte im Nachgang der EU-Wahlen hat die Stimmung ordentlich gedämpft. Wir messen einen Pessimismus wie zuletzt im April oder zur Jahreswende 2023/2024. Damals markierte das jeweilige negative Sentiment auch das Ende von Korrektur- bzw. Konsolidierungsphasen.
In keinem der etablierten Aktienindizes war seit den Tiefs der Corona-Panik im März 2020 mehr Geld zu verdienen als im NASDAQ 100. Technologieaktien erfüllten die Erwartungen, die an sie gestellt wurden. Sie waren hochvolatil und hochprofitabel.