Buchbesprechung: „Das große Erwachen“
Im Jahr 2022 wurde Alex Jones, Gründer des Onlineportals InfoWars, wegen der Verbreitung von Falschaussagen zu Schadenersatzzahlungen in Höhe von rund 1,5 Mrd. USD verurteilt.
Im Jahr 2022 wurde Alex Jones, Gründer des Onlineportals InfoWars, wegen der Verbreitung von Falschaussagen zu Schadenersatzzahlungen in Höhe von rund 1,5 Mrd. USD verurteilt.
Eine großartige Geschichte zu Japan ist Ihnen da gelungen, welche ich mit großem Erkenntnisgewinn gelesen habe – insbesondere, dass Sie die Wichtigkeit der Yenentwicklung betonen und auch die Chancen, die sich aus einem Yenanstieg ergeben.
Prof. Dr. Gunther Schnabl, der das Institut für Wirtschaftspolitik an der Universität Leipzig leitet, beleuchtet in einem angenehm-leicht zu lesenden Buch die wirtschaftliche Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland von ihren Anfängen bis zur Gegenwart – wobei man Entwicklung strenggenommen durch Niedergang ersetzen müsste.
Wood: Das ist vor allem in den USA tatsächlich ein valider Punkt. Die Unternehmen dort haben einen extrem guten Job gemacht, sich in der Niedrigzinsphase günstig zu refinanzieren.
Erstmals seit 2019 hat die EZB die Einlagezinsen gesenkt, von 4,0 auf 3,75%. Überraschend war nicht der Zinsschritt vom 6. Juni, wohl aber seine Begleitmusik. Die Entscheidung fiel nämlich nicht einstimmig:
Gegen die heutige Jugend mal so richtig vom Leder ziehen – das hat schon was und ist auch, wie die Autorin ausführlich darstellt, in vielen Fällen nicht ganz haltlos. So sind Attribute, die im engen Zusammenhang mit der Generation Z fallen, wenig schmeichelhaft; sie sei z.B. selbstgefällig, hypersensibel, kritikunfähig oder empathielos.
Tatsächlich lesen die meisten Menschen gerne das, was sie ohnehin glauben; vermutlich deshalb, weil sie in ihrer Meinung bestätigt werden wollen. Lerneffekte werden dadurch allerdings minimiert.
Ein Buch aus dem Jahr 1977, das beinahe ein halbes Jahrhundert später erstmalig in deutscher Sprache erhältlich ist – kann der Inhalt überhaupt noch relevant sein?
Gebauer: Mir ist aufgefallen, dass dieses Buch, mit offiziell über 2 Mio. Kopien ein Weltbestseller, im öffentlichen Dialog nicht den Raum hat, den es richtigerweise haben sollte. Wenn es um zu viel administrative Gewalt im Alltagsleben der Bürger und Unternehmen geht, reden wir immer von George Orwell und von „1984“.
Bei Notenbankern muss man genau lesen, was sie sagen – und was nicht. Während das Gesagte immer genau analysiert wird, wird manchmal übersehen, was sie alles nicht sagen, obwohl man es erwarten müsste. Und hier überraschen EZB und Fed zurzeit gleichermaßen.