Die Sorgen werden nicht kleiner
Zwei neue Namen tauchen in diesem Jahr in den Gewinnerlisten auf. Dabei nahm in beiden Fällen das Beteiligungsgeschäft 2021 erstmals so richtig Fahrt auf.
Zwei neue Namen tauchen in diesem Jahr in den Gewinnerlisten auf. Dabei nahm in beiden Fällen das Beteiligungsgeschäft 2021 erstmals so richtig Fahrt auf.
Sanierungen und Firmenabspaltungen sind das Brot-und-Butter-Geschäft von AURELIUS und Mutares. Untätigkeit kann man keiner der beiden Firmen vorwerfen. Zusammen mit einem neu aufgelegten Private-Equity-Vehikel übernahm Aurelius den britischen Gesundheitsdienstleister McKesson UK.
Als größte entwickelte Volkswirtschaft in Asien hat Japan trotz Jahren der Deflation und stagnierenden Wachstums wieder an Glanz gewonnen.
Smart Investor: Frau Olsen, Sie verantworten für Bellevue Asset Management die Entrepreneurstrategien. Was charakterisiert eigentümergeführte Unternehmen im Unterschied zu managergeführten? Welche Folgen ergeben sich daraus für das Rendite-Risiko-Profil aus Anlegersicht?
Im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen untersuchte das „Center for Entrepreneurial and Financial Studies“ von der Technischen Universität München die Performance von börsennotierten Familienunternehmen. Zwei Erkenntnisse: „Börsennotierte Familienunternehmen wirtschaften nachhaltiger und erfolgreicher als Nicht-Familienunternehmen.“ Darüber hinaus erreichen die familiengeführten Unternehmen einen „annähernd doppelt so hohen jährlichen Beschäftigungszuwachs und einen höheren Umsatz“.
Von dem exzentrischen Hedgefondsmanager Hugh Hendry stammt die Behauptung: „Uran ist der Rockstar unter den Rohstoffen!“ In der Tat sorgen einige Besonderheiten im Uranmarkt dafür, dass Bullen- und Bärenmärkte noch andauernder und noch ausgeprägter sind als im ohnehin schon sehr zyklischen Rohstoffsektor.
Kleinere Goldförderer wie Calibre Mining (IK) und Karora Resources (siehe Smart Investor 3/2022) oder auch GCM Mining (siehe „Auf Stippvisite“, S. 51) sind relativ unproblematische Investments – es gibt genügend Projekte, die für Unternehmen dieser Größenordnung mit akzeptablem Kapitalaufwand realisierbar sind; auch die Genehmigungsverfahren sind in den meisten Fällen kein Problem.
Die Februarumfrage der Bank of America brachte es zutage: Fondsmanager sind so stark in Rohstoffen übergewichtet wie noch nie. Da dürfte so mancher Anleger gezweifelt haben, dass der Preisanstieg bei Industriemetallen ungebremst weitergeht.
Tretter: In erster Linie wird der Krieg zu einer deutlich ansteigenden Volatilität im gesamten Rohstoffsektor führen. Die kurz- und mittelfristigen Auswirkungen werden allerdings sehr unterschiedlich ausfallen. Gold wird als sicherer Hafen kurzfristig profitieren, mittelfristig sollte der Krieg allerdings keine starken Auswirkungen auf den Goldpreis haben.
Das Thema Energie wird aktuell massenmedial bis aufs Letzte ausgeschlachtet. Energiekrise, Energiepreisexplosion, Energieversorgerpleiten, drohender Blackout, Abhängigkeit von russischem Gas, Ölembargo, Ukrainekrieg – dies sind nur ein paar der täglichen Schlagzeilen in den einschlägigen Blättern und Webportalen.