Bei dem inzwischen gut acht Jahre alten Bullenmarkt scheint auf den ersten Blick weiter alles so zu laufen wie bisher. Schließlich befinden sich die Aktien-Leitindizes in den USA und Europa nach wie vor auf Rekordjagd.
Die Analyse von Chartformationen gehört zum Standardrepertoire Technischer Analysten. Allerdings folgt nicht jedem identifizierten Muster der erwartete Kursverlauf. Eine Ursache kann sein, dass das Muster tatsächlich gar nicht vorlag, weil lediglich der Wunsch der Vater der „Analyse“ war.
Erwartungsgemäß hat Mario Draghi die Leitzinsen für die Eurozone unverändert gelassen. Genau so hatten es auch sämtliche Analysten übereinstimmend erwartet. Auf der Pressekonferenz machte er gleichzeitig klar, in welcher Reihenfolge ein Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik erfolgen würde.
Während sich Korrekturen am Aktienmarkt in der jüngeren Verangenheit selten durch Bewertungsrelationen prognostizieren haben lassen, waren Frühindikatoren über die konjunkturelle Entwicklung ein belastbarer Maßstab.
Die USA sind politisch zweigeteilt. Demokraten und Republikaner können einfach nicht miteinander. Ihre tief sitzenden gegenseitigen Abneigungen führen zu einer Spaltung des Landes. Trotzdem hat sich in den USA nach den Wahlen von Donald Trump zum neuen Präsidenten so etwas wie Aufbruchsstimmung breit gemacht.
Zwar ist die EZB weit davon entfernt die Zinsen anzuheben. Insbesondere einem der „sicheren Häfen“, in die sich Zinssuchende geflüchtet haben, würde dies jedoch gar nicht gut tun. Der Markt für europäische High-Yield-Bonds ist in den letzten Jahren nicht nur gewachsen, er hat sich vervielfacht. Statt ca.
Nach dem schnellen Einbruch unter die Marke von 1.200 USD/Feinunze und dem fast ebenso raschen Wiederanstieg des Goldes ist es an der Zeit für eine Positionsbestimmung.
Die Wahl in Holland ist zugunsten der Etablierten ausgegangen, Geert Wilders als Regierungschef verhindert worden. Doch vor der Wahl ist nach der Wahl, vor allem im europäischen Superwahljahr 2017. Der Blick richtet sich daher nach Frankreich, wo im April die erste Runde der Präsidentschaftswahl ansteht.
Das Biotech-Unternehmen MorphoSys hat heute seine Zahlen für 2016 vorgelegt. Der Chart hatte bereits zuvor eine markante charttechnische Formation nach oben durchbrochen – den sogenannten Kreuzwiderstand. Dabei treffen ein Abwärtstrend und eine horizontale Widerstandslinie aufeinander.