Der EUR hat sich zum USD gegenüber dem noch im Dezember 2016 bei knapp 1,04 USD markierten Mehrjahrestief spürbar gefestigt. Auch sonst ist es allgemein rund um das Thema „Stabilität der Eurozone“ zuletzt sehr ruhig geworden.
Mit der Ernennung von Jerome Powell zum Präsidenten der Federal Reserve beginnt nun das große Raten, was man von dessen Geldpolitik zu erwarten hat. Was alles andere als einfach ist.
In den letzten Monaten scheint der Goldpreis immun gegen so manche Entwicklung zu sein. Nordkorea oder die neuen Spannungen mit dem Iran – jedwede geopolitische Krise scheint das Edelmetall unbeeindruckt zu lassen. Bedeutend waren in der Vergangenheit jedoch stets monetäre Impulse.
30 Mrd. EUR statt bislang 60 Mrd. EUR will Mario Draghi künftig jedes Monat in die Rentenmärkte pumpen. Noch mindestens bis September. Für die Mehrheit der Beobachter ist dies bereits Grund genug, von einer Wende zu sprechen.
Weil die Aktien-Leitindizes an der Wall Street gerade wieder einmal munter neue Kursrekorde markieren, diskutieren Marktteilnehmer derzeit erneut intensiv über das Bewertungsniveau. Nach mehr als achteinhalb Jahren Hausse ist dies kein Wunder, zumal sich auch etliche Indikatoren finden, die eine Überbewertung bzw.
Noch im Frühjahr schien die Börse ernsthaft an der Stabilität der Eurozone zu zweifeln. Die Wahlen in den Niederlanden und in Frankreich standen auf dem Plan, Wahlsiege von Euroskeptikern hätten die Gemeinschaftswährung in ernsthafte Schieflage bringen können.
Blickt man auf die langjährige Entwicklung der Kredit-Spreads bei europäischen Hochzinsanleihen scheint alles in Butter zu sein. Auch die Ausfallraten liegen mit 0,6% weit unter dem historischen Schnitt von 4,6%. Sind Junk Bonds also gar kein Junk? Vermutlich kaum.
Was wurde über konjunkturelle Stimuli spekuliert, die mit dem Einzug von Donald Trump ins Weiße Haus die US-Konjunktur anschieben sollten. Rund acht Monate nach dessen Amtseinführung ist davon bislang wenig bis nichts zu erkennen.
Nach den verheerenden Schäden, die der Hurrikan Harvey vor einigen Wochen im Süden von Texas anrichtete, zeigen sich nun auch nach und nach die wirtschaftlichen Folgen. Denn in Texas sind die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung dramatisch angestiegen, wie die Grafik der Bantleon Bank zeigt.