Mit Vollgas in die Mangellage
„Aufgrund von finanziellen Sorgen wird in diesem Land in diesem Winter niemand hungern oder frieren“, so das ermutigende Versprechen Christian Lindners.
„Aufgrund von finanziellen Sorgen wird in diesem Land in diesem Winter niemand hungern oder frieren“, so das ermutigende Versprechen Christian Lindners.
Geld ist eine der häufigsten Ursachen für Stress. Das gilt für einzelne Personen ebenso wie für zwischenmenschliche Beziehungen und ganze Familien. Auch die Kursschwankungen am Aktienmarkt können darauf Einfluss nehmen, da sie sich auf den (gefühlten) Wohlstand auswirken.
Bereits im Juni 2021 war Ungarn einmal Thema in dieser Rubrik. Seitdem hat sich aber einiges getan: Der Konflikt zwischen der Regierung in Budapest und der EU hat sich verschärft, die EU blockiert Gelder für Ungarn; zugleich hat das Land in den letzten Jahren jedoch ein gutes Wirtschaftswachstum erzielt und in der Ukrainekrise nimmt Orbán eine vermittelnde Position ein.
Was haben die unbegrenzte Schöpfung von Fiatgeld und das Corona-Regime miteinander gemeinsam? Offensichtlich ist, dass Ersteres die Voraussetzung für Letzteres ist: Ohne die Möglichkeit für die Regierungen, beliebig Geld aus nichts zu schaffen, hätte es die Corona-Lockdowns nicht gegeben, weil jeder die wirtschaftlichen Konsequenzen unmittelbar in seinem Geldbeutel gespürt hätte.
Nach dem Buch „Aufstieg und Fall der großen Mächte“ des Historikers Paul Kennedy (1987) sucht nun Hedgefondsmanager Ray Dalio in „Weltordnung im Wandel“ (FinanzBuch Verlag) erneut eine Antwort auf die Frage, warum jedes Imperium irgendwann am Ende ist.
Berndt: Das eigentliche Kernthema hier ist die echte Hellseherei bzw. die Fähigkeit der übersinnlichen Vorausschau – die Wissenschaft spricht dabei von Präkognition und bestätigt grundsätzlich, dass es diese Fähigkeit gibt.
Der Wunsch, mit gegebenen Parametern Chancen und Risiken abzuwägen und eine Prognose aufzustellen, ist allzu menschlich – vor allem, wenn es um wirtschaftliche Belange geht und man sich einen geldwerten Vorteil daraus verspricht.
Der Kampf gegen Diskriminierung steht heutzutage vielerorts ganz oben auf der Politikagenda. Insofern ist es geradezu überraschend, dass noch keine Initiative existiert mit dem Ziel, mehr Länder nach Frauen zu benennen:
Geht es nach (neo)klassischen ökonomischen Modellen, könnte alles ganz einfach sein: Hier ist die Wirtschaft als System zu verstehen, das nach einem Gleichgewicht sucht und dieses zu erhalten versucht. Die Effizienzmarkttheorie passt ebenfalls gut ins Bild.
Das Motto des GVS Finanzkongresses traf den Nerv der Zeit: Denn in vielen Bereichen werden derzeit die Karten neu gemischt. Das betrifft naturgemäß auch die Märkte, die von Veränderungen immer besonders betroffen sind bzw. diese rasch einzupreisen versuchen.