Die Frühindikatoren der Konjunktur sind zuletzt jäh eingebrochen, nun ist eine Rezession nahezu sicher. Unklar sind Ausmaß und Dauer, aber ein Blick auf wichtige Einflussgrößen verheißt nichts Gutes.
„Aufgrund von finanziellen Sorgen wird in diesem Land in diesem Winter niemand hungern oder frieren“, so das ermutigende Versprechen Christian Lindners.
Bereits im Juni 2021 war Ungarn einmal Thema in dieser Rubrik.
Was haben die unbegrenzte Schöpfung von Fiatgeld und das Corona-Regime miteinander gemeinsam.
Nach dem Buch „Aufstieg und Fall der großen Mächte“ des Historikers Paul Kennedy (1987) sucht nun Hedgefondsmanager Ray Dalio in „Weltordnung im Wandel“ (FinanzBuch Verlag) erneut eine Antwort auf die Frage, warum jedes Imperium irgendwann am Ende ist.
Berndt: Das eigentliche Kernthema hier ist die echte Hellseherei bzw. die Fähigkeit der übersinnlichen Vorausschau – die Wissenschaft spricht dabei von Präkognition und bestätigt grundsätzlich, dass es diese Fähigkeit gibt.
Der Wunsch, mit gegebenen Parametern Chancen und Risiken abzuwägen und eine Prognose aufzustellen, ist allzu menschlich – vor allem, wenn es um wirtschaftliche Belange geht und man sich einen geldwerten Vorteil daraus verspricht.
Das Motto des GVS Finanzkongresses traf den Nerv der Zeit: Denn in vielen Bereichen werden derzeit die Karten neu gemischt. Das betrifft naturgemäß auch die Märkte, die von Veränderungen immer besonders betroffen sind bzw. diese rasch einzupreisen versuchen.
Von den Sorgen eines Thomas Jordan, Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB), kann EZB-Chefin Christine Lagarde nur träumen: Um gerade einmal 3,2% sind die Preise in der Eidgenossenschaft zuletzt im Jahresvergleich gestiegen, gegenüber 8,5% in der Eurozone.
In dem Maße, wie Pandemiepolitik, Inflation und Krieg am Geldbeutel des Durchschnittsverdieners zerren, setzt eine fieberhafte Suche nach neuen Geldquellen und alten Sündenböcken ein.