MUSTERDEPOT

Einmal mehr kommen wir auf unsere Gazprom ADRs zurück, mit denen wir durch den Kriegsausbruch auf dem falschen Fuß erwischt wurden. Nun gibt es Neuigkeiten. Stichtag ist der 25.9.

Wie in der Vorwoche angekündigt, berichten wir heute über die aktuelle Entwicklung bei unserem Musterdepottitel Berkshire Hathaway.

Inzwischen lässt sich ein Fazit zur aktuellen Berichtssaison ziehen. Insgesamt lagen Licht und Schatten auch im Musterdepot eng beieinander. Das zeigen die Ergebnisse des Mischkonzerns BayWa, auf die wir heute eingehen und die der Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway, um die es nächste Woche gehen wird.

Das Fondsmusterdepot hat im Berichtszeitraum mit -5,3% tiefrot abgeschlossen, der MSCI World EUR konnte die Verluste mit -1,6% dagegen eingrenzen. Für die unbefriedigende Performance des Depots war vorrangig der Rohstoff- und Minensektor verantwortlich.

Leider entpuppte sich unser Zukauf des Vormonats – Bijou Brigitte (WKN: 522950, akt. Kurs: 36,40 EUR) – als zwischenzeitlicher Spielverderber. Für einen regelrechten Ausverkauf sorgten in der vergangenen Woche die vorläufigen Halbjahreszahlen des Modeschmuckfilialisten.

Unsere beiden letzten Transaktionen sind aufgegangen. Beim Pfizer-Put (WKN: MB6JBL, akt. Kurs: 0,63 EUR) sind wir zu einem Kurs von 0,60 EUR pro Stück zum Zuge gekommen.

Im Rückblick müssen wir selbstkritisch zugeben, dass wir beim Kauf der Amazon-Aktie (WKN: 906866, akt. Kurs: 127,92 EUR) kein optimales Timing erwischt haben. Damals, im November 2020 war der Kurs bereits ordentlich gestiegen, denn der Online-Versandhändler war einer der ganz großen Nutznießer der Corona-Krise.

Mit der Aufnahme des Pfizer-Puts (WKN: MB6JBL, akt. Kurs: 0,60 EUR) setzten wir auf sinkende Notierungen des US-Pharmariesen. Die Gründe dafür sind vielfältig.

Unter dem Strich hat sich im Fondsmusterdepot mit -0,4% wenig bewegt. Der MSCI World EUR hat auf Monatssicht +0,5% zugelegt.