MUSTERDEPOT

Nachdem der DAX zuletzt mehrere dramatisch schlechte Handelstage erlitten hatte, ging es heute in einer der stärksten Tagesbewegungen überhaupt um mehr als 6% nach oben.

Unser Musterdepotwert Gazprom (WKN 903276, akt. Kurs: 2,70 EUR in Frankfurt) halbierte sich gegenüber der Vorwoche nicht nur, der Kurs ist in der EU inzwischen auch ausgesetzt.

Das Fondsmusterdepot hat im Vergleich zum Vormonat 3,3% abgegeben, der MSCI World EUR hat in diesem Zeitraum ein Minus von 1,3% verbucht. Vergleichsweise geringe Verluste fuhr der ­MEDICAL BioHealth ein (WKN: 941135, -0,9%).

Das Umfeld ist derzeit alles andere als freundlich. Zu den bereits länger anhaltenden Inflations- und Zinsängsten kamen in den vergangenen Wochen die militärischen Spannungen zwischen Russland und der Ukraine bzw. dem Westen hinzu.

Wenig erfreulich verlief die Kursentwicklung bei unserem Musterdepotwert Gazprom (WKN 903276, akt. Kurs: 5,75 EUR). Das Pipeline-Projekt Nord Stream 2 ist direkt vom Stopp des Zertifizierungsprozesses im Rahmen der Russlandsanktionen betroffen und wird bis auf Weiteres nicht in Betrieb gehen können.

In der letzten Ausgabe haben wir an dieser Stelle über die Chancen der Berliner PSI Software (IK, WKN A0Z1JH, akt. Kurs: 40,80 EUR) berichtet.

Einer der interessantesten Software-Titel hierzulande ist unserer Ansicht nach die Berliner PSI Software (WKN A0Z1JH, akt. Kurs: 42,20 EUR). Denn die Lösungen des Unternehmens sind ein wichtiges Puzzlestück in vielen kritischen Bereichen der Infrastruktur.

In unserem Aktien-Musterdepot steuern wir weiter mit ruhiger Hand durch die jüngsten Turbulenzen. In der aktuellen Berichtssaison kommt es immer wieder zu sehr negativen Überraschungen, was angesichts der hohen Bewertungen am US-Markt dann mit regelrechten Kursstürzen quittiert wird.

Der Jahresstart hielt für Investoren eine ungemütliche Gemenge­lage bereit. Ein Gemisch aus geopolitischen Risiken rund um die Ukraine, schwelenden Inflationsängsten und Unsicherheiten in der Corona-­Krise drückten die Kurse an den Aktienmärkten nach unten.