MUSTERDEPOT

Ein Lebenszeichen sendete der Uransektor kurz nach unserem letzten Update. Russlands Präsident Putin kündigte an, russische Uranexporte möglicherweise einzustellen, was am letzten Mittwoch für ein Tagesplus von fast 7% beim Uranindex URNM sowie ein leichtes Plus in den folgenden Tagen sorgte.

Die Turbulenzen an den Märkten haben die Sondersituationen, in die wir investiert sind, zuletzt überdurchschnittlich negativ beeinträchtigt. So bröckelte unsere Containerschifffahrtsgesellschaft ZIM Integrated Shipping* (WKN: A2QNF3, akt.

In der Berichtswoche gibt es leider nur wenig Erfreuliches von unserem Musterdepot zu berichten. Im Wesentlichen ist es hier der Kursrutsch vom Dienstag, der unsere Performance etwas verhagelt hat.

Verglichen mit dem Vormonat hat das Fondsmusterdepot ein Plus von 1,1% erzielt, der MSCI World EUR dagegen einen Verlust in Höhe von -0,6% verbucht. Die deutlichsten Ausschläge nach oben und nach unten gab es bei zwei Fonds mit Healthcare-Schwerpunkt.

Es wird wieder Zeit für unsere monatliche Rückschau auf die Performance des Musterdepots und der wichtigsten Entwicklungen. Dabei lässt sich das doch recht deutliche Minus von 4% im Vergleich zu Mitte Juli nicht auf eine für diese Jahreszeit keinesfalls ungewöhnliche Sommerflaute schieben.

Auch die Aktie von Microsoft (WKN 870747, akt. Kurs: 382,25 EUR) war in den Abwärtssog der großen US-Technologiewerte geraten.

SSR Mining (WKN:  A2DVLE, akt. Kurs: 4,48 EUR) hat sich seit den Tiefs nach dem Unglück in der Çöpler Mine in der Türkei im Februar zwar um etwa 15% erholt, dabei aber den Goldminensektor im fraglichen Zeitraum klar underperformt.

Im Zuge der schwachen Märkte kamen zuletzt auch unsere Uranaktien überproportional unter die Räder. Die nicht unbedingt überzeugenden Zahlen der großen Uranförderers Cameco* (WKN: 882017; akt. Kus: 35,90 EUR) letzte Woche können die Entwicklung jedoch nicht erklären.

In den letzten Wochen sind gleich zwei Themenbereiche, von denen wir sehr überzeugt sind, etwas unter Druck gekommen. Zum einen war dies die Korrektur bei den Edelmetallen, zum anderen wurde bei der Uran-Spekulation zuletzt etwas Luft abgelassen.