Smart Investor Redaktion

Jubel über Hochkurse Angesichts neuer Höchstkurse beim DAX jubilieren die Börsianer. Nach dem Motto „ein neues Hoch ist Anzeichen für einen neuen Bullenmarkt“ werden derzeit zahlreiche Newsletter von Analysten, Vermögensverwaltern und Anlageberatern mit zuversichtlichen Botschaften versandt.

Sinkende Leistung – steigende Steuern Wie in der Vorwoche beschrieben, trübt sich die wirtschaftliche Lage weiter ein. Neu an dieser Abkühlungsphase ist allerdings, dass Deutschland nicht länger der kurzfristige(!) Profiteur an der Seitenlinie ist.

Tagesaktuelles, wie erwartet Wir wollen die Tagesaktualitäten heute nur kurz streifen, da sie erwartbar waren und daher einigermaßen uninteressant sind.

Deutschland im Schraubstock Seit geraumer Zeit warnen wir vor den Belastungen, die insbesondere auf die deutsche Wirtschaft zukommen. Zum einen ist da die zunehmende Überforderung bei der letztlich aussichtslosen Dauer-„Rettung“ der Krisenvolkswirtschaften des Euroraums.

Im Januar 1923 spaltet die Bayerische Zentral-Darlehenskasse ihr damaliges Warenhausgeschäft ab. Diese Trennung erfolgte unter dem Druck der Hyperinflation der Weimarer Republik. Es war den Verantwortlichen schlicht zu gefährlich, weiterhin das Warengeschäft an das unkalkulierbare Geldgeschäft zu koppeln.

„Goldblase geplatzt – alles wird gut“ So, oder so ähnlich frohlockten weite Teile des Mainstreams über die historischen Kursstürze, die am Freitag der vergangenen Woche bei Gold & Co. einsetzten.

Fulminantes Eigentor Die Europäische Zentralbank (EZB) hat eine Studie zu den Nettovermögen der Privathaushalte in den Ländern der EU veröffentlicht. Methodisch maß man das Median-Vermögen, also jenen Wert, bei dem die Hälfte der Haushalte ärmer, die andere aber reicher ist.

Über viele Jahre hinweg lieferte die Finanzberichterstattung genügend Daten und Fakten, um sich ein Gesamtbild über die Leistung und Aktivitäten eines Unternehmens zu machen. Doch inzwischen hat sich das Informationsbedürfnis verändert.