Ralf Flierl

Im Zuge der schwachen Märkte kamen zuletzt auch unsere Uranaktien überproportional unter die Räder. Die nicht unbedingt überzeugenden Zahlen der großen Uranförderers Cameco* (WKN: 882017; akt. Kus: 35,90 EUR) letzte Woche können die Entwicklung jedoch nicht erklären.

In den letzten Wochen sind gleich zwei Themenbereiche, von denen wir sehr überzeugt sind, etwas unter Druck gekommen. Zum einen war dies die Korrektur bei den Edelmetallen, zum anderen wurde bei der Uran-Spekulation zuletzt etwas Luft abgelassen.

Eine spannende Situation könnte derzeit bei unseren Koç Holding-Aktien (WKN: A0X92U, akt. Kurs: 30,80 EUR) heranreifen. Hintergrund ist die Entwicklung der türkischen Lira, die zuletzt gegenüber dem Euro zulegen konnte.

Einen heftigen Rückschlag musste unser britischer Musterdepotwert Serica* (WKN: A0F664, akt. Kurs 1,55 EUR) zuletzt einstecken. Schon die damals nur designierte Labour-Regierung hatte Pläne veröffentlicht, wonach Öl- und Gasproduzenten mit weiteren Sondersteuern belegt werden sollen.

Am Kursverlauf der Aktie von Micron Technology (WKN 869020, akt. Kurs: 121,96 EUR) zeigt sich wieder einmal, wie die Börse so „tickt“. Da wurde die Aktie nach einem überaus starken Quartal scheinbar unberechtigterweise abverkauft.

In der vergangenen Woche fand bei unserem Musterdepotwert Bijou Brigitte (WKN 522950, akt. Kurs: 35,50 EUR) die Hauptversammlung im schönen Hamburg statt. Diese ist bei der Hamburger Modeschmuckkette traditionell vor allem wegen eines Tagesordnungspunktes ein Highlight: Der Beschluss über die Dividende.

So wie die Märkte in den zurückliegenden Wochen eine Konsolidierung starteten, so erging es uns auch mit dem Musterdepot. Allerdings müssen die jüngsten Verluste bei den meisten Depotwerten in den Kontext der vorausgegangenen, zum Teil recht deutlichen Kursgewinne gesetzt werden.

Unser Musterdepotwert Brenntag (WKN: A1DAHH; akt. Kurs: 65,00 EUR) ist nach schon deutlichem Plus wieder auf unseren Einstiegskurs zurückgefallen. So hatten wir uns dieses Investment nicht vorgestellt. Zumal wir hier kurzfristig keine Besserung sehen, wollen wir die Reißleine ziehen.