Nicht nur in Europa, auch in den USA sah es zuletzt nach einer möglichen Wiederaufnahme von Quantitative Easing aus. Dies legen zumindest Äußerungen des ehemaligen Fed-Vorsitzenden Ben Bernanke nahe. Der hatte sich im März mit zwei Artikeln auf der Homepage des Brookings Institutes zum Thema Negativzinsen und sogenannten „Zielrenditen“ bei Staatsanleihen zu Wort gemeldet. Beides seien valide Optionen für eine Fortsetzung der unkonventionellen Geldpoitik. Negativzinsen beurteilt der Vorgänger von Janet Yellen als vollkommen unproblematisch, da es in der Historie bereits häufiger negative Realzinsen gegeben habe. Mit Zielrenditen für mittel- und langfristige Staatsanleihen würde Bernanke das Volumen möglicher QE-Maßnahmen an das Erreichen einer bestimmten Zinsniveaus knüpfen. Beides zeigt einmal mehr das völlige Ausschalten von Marktmechanismen.
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