In der Hand der Kleinanleger

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Im Juni dieses Jahres wurde HUANG Gangyu vorzeitig aus der Haft in Peking entlassen – auf Bewährung. Zehn Jahre saß der Mann, der zu Chinas ersten Milliardären gehört(e), im Gefängnis. Im März 2010 war er zu insgesamt 14 Jahren wegen Bestechung, Bilanzfälschung, Insiderhandel und Kursmanipulation verurteilt wurden. Huang hatte den Elektronikeinzelhändler GOME Electrical Appliances aufgebaut und groß gemacht. Als die Nachricht von Huangs Entlassung bekannt wurde, stiegen die Aktien des Unternehmens um rund 20%, der ebenfalls börsennotierte Finanzarm des Konzerns sogar um über 50%. In den sozialen Netzwerken Chinas machte sofort ein Witz die Runde: Nicht nur Huangs Frau habe zehn Jahre auf die Rückkehr ihres Ehemanns gewartet, sondern auch der Shanghai Composite Index (SCI).

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