Auf Stippvisite
In der Regel stellen wir an dieser Stelle Unternehmen vor, welche sich mit der Suche und Förderung von Edelmetallen beschäftigen. Mit Green Bridge Metals (WKN: A3EW4S, ehemals Mich Resources) soll es heute um einen aufstrebenden Explorer gehen, der sich vor allem auf Batteriemetalle wie Nickel, Kupfer und Chrom spezialisiert hat.
Ende Januar besuchte uns David Suda, der CEO & Director des Unternehmens. Dabei entwickelte sich ein interessantes Gespräch. Statt, wie häufig bei solchen Terminen, eine PowerPoint-Präsentation herunterzuleiern, berichtete er frei und voller Begeisterung. Ihm war anzumerken, wie viel Herzblut in dem Vorhaben steckt. Zudem konnte er aufzeigen, dass das Management von Anfang an einen konkreten und gut durchdachten Weg verfolgt. Man will nicht der x-te Gold- oder Silberexplorer sein, sondern sucht stattdessen nach „nützlichen“ Industrie- bzw. Batteriemineralien. Damit positioniert sich Green Bridge Metals für einen wesentlichen Bereich der aktuellen Energiepolitik.
Das Unternehmen hat seinen Sitz in Vancouver, Kanada, und managt aktuell zwei vielversprechende Projekte. Referenzprojekt ist das Konzessionsgebiet „Chrome Puddy“ in Ontario, Kanada. Es umfasst eine nickelhaltige Magnetitmineralisierung und eine ehemals produzierende Chrommine. Historische Explorationen und geophysikalische Daten zeigen das Potenzial für bedeutende Metallvorkommen. „South Contact Zone“ lautet der Name des zweiten Projekts, welches sich in den USA nördlich der Stadt Duluth, Minnesota, befindet. Es besteht aus mehreren Liegenschaften mit Aussicht auf weitere Kupfer-Nickel- und Titan-Vanadium-Mineralisierungen. Suda hat eine Option zum Erwerb des Projekts und plant, mit geophysikalischen Untersuchungen und Bohrungen zu beginnen. Geplante Rechtsänderungen der neuen US-Administration spielen den Kanadiern hier in die Karten.
Beide Vorhaben befinden sich in soliden Jurisdiktionen und verfügen über ansprechende geologische Voraussetzungen. Allerdings wird man bei Green Bridge erst später entscheiden, ob die Projekte an einen Betreiber verkauft oder selbst entwickelt werden sollen. Als Penny Stock mit niedriger Marktkapitalisierung ist die Aktie lediglich als Beimischung für risikobewusste Investoren geeignet.