Auf Stippvisite
Mitte Oktober stattete uns Patrick Donnelly (VP Capital Markets) von Tudor Gold (WKN: A3D078; IK) einen Kurzbesuch ab. Da wir eine Position der Kanadier in unserem Musterdepot halten, waren wir auf Informationen aus erster Hand besonders neugierig. Tudor Gold ist ein Edel- und Basismetallexplorations- und -erschließungsunternehmen mit Hauptsitz in Vancouver.
Aktuell ist das Unternehmen im Goldenen Dreieck von British Columbia (Kanada) aktiv, das weltweit zu den reichsten Mineralvorkommen zählt. Konkret ist Tudor Gold an dem fast 18.000 Hektar großen Gold- und Kupferprojekt Treaty Creek zu 60% beteiligt. Die ersten Untersuchungen und Bohrergebnisse sind herausragend und haben die eigenen Erwartungen weit übertroffen, so Donnelly. Bisher konnten vier sogenannte Supercells lokalisiert werden, die auf weit überdurchschnittliches Potenzial hindeuten – 28 Mio. Unzen Goldäquivalent sind bereits nachgewiesen.
Als weitere Pluspunkte für das Projekt Treaty Creek führte Donnelly die vorhandene Infrastruktur (Straßen, Versorgung, Strom), überschaubaren Bürokratismus und die gute Zusammenarbeit mit den lokalen Kommunen an. Zudem verfügt Tudor über ein schlagkräftiges Management, welches um CEO Ken Konkin, einen Geologen mit 40 Jahren Erfahrung in der Explorerbranche, herum zusammengestellt wurde. Die nächsten Schritte bestehen im Abschluss der Prüfbohrungen, der wirtschaftlichen Bewertung der Ergebnisse und der Erstellung eines Businessplans.
Ein großer Meilenstein wird die weitere Finanzierung des Projekts sein, welches noch mindestens fünf Jahre braucht, bis die erste Unze Gold gefördert wird. Dabei existiert eine Reihe von Variablen und Unwägbarkeiten. So könnte Tudor Gold selbst Minen betreiben, das Projekt verkaufen oder sogar zum Übernahmekandidaten für einen größeren Player werden. Das Projekt sollte als langfristiges Engagement verstanden werden. Der Start ist geglückt.