Interview
Dominik Kettner im Gespräch mit Chefredakteur Ralf Flierl über Donald Trump, das Weltwährungssystem, Fiatgeld, Gold, Bitcoin, Deutschland und Japan
Anfang August wurde Smart-Investor-Chefredakteur Ralf Flierl von Dominik Kettner von Kettner Edelmetalle (kettner-edelmetalle.de) für dessen Onlineformat interviewt. Es ging dabei um viele verschiedene Themen mit Schwerpunkt auf die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung, insbesondere die deutsche. Nachfolgend werden einige Frage-Antwort-Komplexe daraus im Interviewstil zusammengefasst.
Kettner: Interessant finde ich, dass im aktuellen Smart Investor, Nummer 8/2024, die verschiedenen Szenarien aufgezeigt werden, wie das Attentat auf Donald Trump abgelaufen und wer dafür verantwortlich sein könnte. Was ist die Quintessenz daraus und warum beschäftigt sich ein Wirtschaftsmagazin wie Smart Investor überhaupt mit diesem Thema?
Flierl: Dieses Attentat birgt natürlich jede Menge Zündstoff im Hinblick auf den laufenden Wahlkampf in den USA. Und allein die Tatsache, dass Joe Biden nun ausgeschieden ist und Kamala Harris, die vermutlich neue Kandidatin der Demokraten, gewisse sozialistische Attitüden zeigt (s. S. 43), verdeutlicht die Wichtigkeit dieser Diskussion.
Im Grunde genommen kann man beim Attentat zwischen zwei Theorien unterscheiden. Einerseits ist die Einzeltätertheorie zu nennen, wonach Thomas Crooks als alleiniger Attentäter die Schüsse abgefeuert und dabei Donald Trump nur knapp verfehlt hat. Der andere große Theoriekomplex beruht auf Verschwörung und damit auf ganzen Gruppen von Tätern. Hier wären die Theorien „Let It Happen On Purpose“ (LIHOP), „Make It Happen On Purpose“ (MIHOP) und die Theorie der kompletten Inszenierung zu sehen.
Kettner: Welche Theorie favorisiert Smart Investor?
Flierl: Es ist noch alles im Fluss, ständig gibt es neue Erkenntnisse, und bis zur Wahl Anfang November sind ja noch rund drei Monate hin. Insofern wollen wir uns mit einem endgültigen Statement vorerst zurückhalten. Nur so viel: Die Einzeltätertheorie, auf der die Mainstreammedien trotz der offensichtlichen Unplausibilitäten weiter herumreiten, können wir inzwischen nahezu ausschließen.
Kettner: In dem besagten Artikel taucht der Begriff Deep State auf, den auch das Trump-Lager immer wieder benutzt. Was hat es damit auf sich?
Flierl: Hierzu ist mir keine exakte wissenschaftliche Definition bekannt. Ich verstehe unter Deep State im Prinzip all das, was eindeutig Einfluss auf die Politik hat, aber mehr oder weniger im Verborgenen agiert – und sich dabei nicht immer an Recht und Gesetz hält. Das können irgendwelche private Gesellschaften sein, die der Politik unterhalb der wahrnehmbaren Oberfläche zuarbeiten. In jedem Falle gehören dazu aber die Geheimdienste, welche ja – wie es der Name schon sagt – im Geheimen agieren. Der Deep State wird eher dem US-Demokratenlager zugerechnet, weshalb Trump schon davon gesprochen hat, dass der Deep State ihn gerne aus dem Weg räumen würde.
Kettner: Trump hatte ja jüngst, aber vor allem auch in seiner letzten Präsidentschaft immer wieder das Thema Goldstandard aufgeworfen. Übrigens, was ich erst jüngst erfuhr: In über der Hälfte der amerikanischen Bundesstaaten ist Gold inzwischen schon wieder als echtes Zahlungsmittel anerkannt worden. Ist ein Goldstandard wirklich realistisch?
Flierl: Nach dem Kollaps dieses Finanzsystems – und ich denke, dass dieser nicht mehr allzu weit weg ist; wir reden hier nicht mehr über zehn Jahre, sondern allenfalls über ein, zwei oder drei – wird man zu gutem Geld zurückkehren müssen, um wieder glaubhaft zu werden. Die Deckung eines solchen Geldes könnte dann tatsächlich völlig oder teilweise in Form von Gold oder auch Silber bestehen.
Andererseits muss ich Donald Trump auch einen gewissen Opportunismus unterstellen. Das heißt, er hat ein feines Gespür dafür, was das Volk will, und redet ihm dann auch gerne zunächst nach dem Mund. Bei der Impfung konnte man das sehen: Anfangs war er strikt gegen einen Zwang, im weiteren Verlauf der sogenannten Pandemie hat er dann aber sogar ins Gespräch gebracht, das Militär loszuschicken, um die Menschen per Zwang zu impfen, wozu es dann aber nicht mehr kam. Insofern traue ich Trump nicht wirklich.
Kettner: Trump hat sich ja kürzlich öffentlich sogar für den Bitcoin ausgesprochen.
Flierl: Ja, er war jüngst auf einer Konferenz in Nashville, auf der auch Elon Musk war, und hat dort zusammen mit Robert Kennedy jr. (RFK) dafür plädiert, dass der amerikanische Staat 4 Mio. Bitcoins kaufen solle, um die Währung damit zu unterlegen. Tatsächlich muss man aber nur sehen, was die Zentralbanken, insbesondere in den BRICS-Staaten, tun, nämlich Gold kaufen – und zwar in rauen Mengen, allen voran die chinesische, aber auch die russische Zentralbank und einige andere mehr. Der Grund dafür ist natürlich klar ersichtlich: Wenn das weltweite dollarbasierte Währungssystem sein Ende erreicht, dann wollen diese Staaten über eine adäquate Möglichkeit verfügen, mit der sie ohne den Dollar als Anker nahtlos ihre Währungen in ein neues Weltwährungssystem überführen können – und damit das gelingen kann, braucht es eine Deckung, eben womöglich Gold, um einen Vorteil gegenüber dem alten und offensichtlich maroden System zu haben.
Kettner: Warum soll denn ein Ende des jetzigen Weltwährungssystems schon bald anstehen – was ist die Überlegung dazu?
Flierl: Prinzipiell kommt ein auf Fiatgeld aufbauendes Geldsystem einem Betrug gleich, nämlich an den bisherigen Geldbesitzern, deren Geldvermögen durch das weitere Gelddrucken ständig verwässert wird. Die Verschuldungs- und damit die Geldmengen – Schulden und Geldvermögen sind nur zwei Seiten ein und derselben Medaille – liegen auf historischen Höchstständen. Das an sich wäre gar nicht das Problem, weil ja diese Entwicklung seit der Schließung des Goldfensters am 15.8.1971 – also seit 53 Jahren – zu beobachten ist. Nein, das eigentliche Problem besteht darin, dass auf die gigantischen Schuldenberge inzwischen ein im Durchschnitt deutlich erhöhter Zins zu leisten ist.
Kettner: Was bedeutet das konkret?
Flierl: Viele verschuldete Wirtschaftsteilnehmer haben jetzt weitaus höhere Zinsen zu bezahlen, was diejenigen, die bilanztechnisch auf Kante genäht sind, aus der Spur werfen kann. Ich nenne hier mal aus deutscher Sicht den mittelständischen Autositzhersteller RECARO aus Schwaben, der vor Kurzem seine Pleite bekannt gab; der Felgenhersteller BBS, ebenfalls aus dem Schwäbischen, wäre ein anderes Beispiel. Natürlich lief dort auch einiges anderes schief, aber die Zinsentwicklung hat vermutlich am Schluss den Garaus gemacht, weil die Kapitalgeber, v.a. Banken, sich bei der Verlängerung von Krediten zurückhalten, wenn der Kreditnehmer ohnehin angeschlagen ist. Das große Agrarhandelsunternehmen BayWa hier aus München kam zuletzt in die Schlagzeilen, weil der Aktienkurs dieses eigentlich als Witwen- und Waisenpapier zu bezeichnenden Titels in einem Jahr um rund zwei Drittel eingebrochen ist. Fakt ist: Das Unternehmen hat in den letzten 15 Jahren enorme Schulden in Höhe von rund 5,5 Mrd. EUR v.a. für kostspielige Übernahmen angehäuft. Da ständig Refinanzierungen anstehen, drücken natürlich die gestiegenen Zinsen immer mehr auf den Gewinn, welcher zum Schluss total einbrach. In gewisser Weise steht die BayWa für die deutsche Wirtschaft: von niedrigen Zinsen zur Verschuldung verführt worden, und nun auf einem überdimensionalen Schuldenberg sitzen, der deutlich höher verzinst werden muss.
Kettner: Wie sieht dann die allgemeine Prognose des Smart Investor für die wirtschaftliche Entwicklung aus?
Flierl: Um es mit einem Wort zu sagen: katastrophal! Die Orderbücher vieler Firmen aus den produzierenden Sektoren, also allen voran die so wichtige Autoindustrie samt ihren Zulieferern, aber auch die Chemieindustrie oder Teile des Maschinenbaus, sind ungewöhnlich schwach gefüllt. Schon für den Herbst und Winter erwarten wir hier desaströse Meldungen aus der Unternehmenswelt. Wir prognostizieren für die Gesamtwirtschaft, dass sie in wenigen Wochen vom bereits jetzt erreichten Tiefpunkt aus weiter absacken wird – und zwar deutlich in den Negativbereich.
Kettner: Eine oder mehrere größere Firmenpleiten könnten ja auch bei Banken ihre Spuren hinterlassen, oder?
Flierl: Genau hier sehe ich ebenso Ungemach auf uns zukommen, welches ich aber zeitlich nicht so gut einordnen kann. Die Bankenbranche verdient im derzeitigen Umfeld mit den gestiegenen Zinsen eigentlich prächtig; von dieser Seite her ist also bislang alles in Butter. Ein echtes Problem könnte aber entstehen, wenn durch eine große Schieflage z.B. eines Staates, eines Megakonzerns oder einer ganzen Branche wie der Automobilbranche eine bestimmte Großbank besonders hart betroffen wäre. Der notwendige Abschreibungsbedarf könnte die Bilanz dieser Bank „sprengen“. Auch eine Schieflage bei einem großen Hedgefonds oder ganz allgemein im Derivatebereich könnte einen solchen Unfall darstellen. Im Übrigen sehe ich diesbezüglich aufgrund der schlechten Eigenkapitalausstattung bei europäischen Großbanken eher Gefahren als bei amerikanischen.
Kettner: Hinzu kommen ja auch unrealisierte Verluste auf Anleihenpositionen bei Banken und Versicherungen, die laut Dr. Markus Krall „eine Art Betrug“ darstellen.
Flierl: Klar – das sind Bilanzierungsregeln, die eigentlich an der Realität vorbeigehen, die es aber erlauben, bereits vorhandene Verluste in die Zukunft zu verschieben. Die Fallhöhe wird damit hinaufgeschoben und die Bereinigung dessen wird irgendwann umso existenzbedrohender.
Kettner: Was genau ist denn die Kritik des Smart Investor am aktuellen Fiatgeld?
Flierl: Letztendlich definiert sich Fiatgeld als aus dem Nichts geschöpftes Geld. Inzwischen ist es so, dass die Zentralbanken auf Knopfdruck Geld schaffen bzw. im übertragenen Sinne „drucken“ und damit an den Märkten vor allem Anleihen aufkaufen. Damit greifen sie in die Marktprozesse ein, verzerren die Anleihenpreise nach oben und finanzieren damit natürlich die Schuldenorgie des Staates. Die Verkäufer dieser Papiere haben das gerade erst neu gedruckte Geld nun in Händen und können damit ihrerseits wieder auf Einkaufstour gehen. Kurzum: Die Preise steigen, da nun mehr Geld nach dem gleichgeblieben Waren- oder Wertpapierangebot hinterherjagt. Alle diejenigen, die – geldtechnisch gesprochen – nicht wie der Finanzsektor nahe genug an der Zentralbank stehen, also 90% der Menschen, leiden darunter: Denn aufgrund der steigenden Preise wird ihr real verfügbares Einkommen permanent geschmälert. Ich habe damit ein Phänomen beschrieben, welches man unter dem Auseinanderlaufen der Einkommensschere kennt und welches ja vielerorts bemängelt wird – nur dass die Ursache dafür meist verkannt wird.
Kettner: Die Kaufkraft des Dollar ist ja auch nur noch ein Bruchteil dessen, was sie 1971 bei der Aufhebung des Goldstandards war. Smart Investor argumentiert sehr stark mit den Ideen der Österreichischen Schule der Nationalökonomie. Was muss man darunter verstehen?
Flierl: Die Denkweise, die hinter dem oben beschriebenen Fiatgeld steht, ist im Prinzip als Keynesianismus zu bezeichnen. Dieser besagt salopp formuliert: Wenn wir Geld brauchen, dann drucken wir es einfach. Dazu im Gegensatz steht die Österreichische Schule, die von der Theorie her kein beliebiges Gelddrucken zulässt, womit der Staat zum Haushalten erzogen werden würde – mehr als die Steuereinnahmen könnte dann nicht ausgegeben werden. Die Inflation wäre dann in etwa bei null, womit eine permanente und schleichende Entreicherung der Menschen nicht mehr gegeben wäre.
Kettner: Kommen wir noch einmal zur wirtschaftlichen Lage in Deutschland: Sie ist miserabel, das BIP ist nun zum dritten Mal in Folge auf Quartalsbasis gefallen. Wie sieht die weitere Zukunft des Landes aus?
Flierl: Ich muss es leider radikal formulieren: Die Politik macht nahezu alles falsch, was falsch zu machen ist. Die Anfänge dieser Entwicklung sehe ich eindeutig schon in der zweiten Hälfte der 16-jährigen Amtszeit von Angela Merkel, die jetzige Ampelregierung finalisiert das Desaster jetzt nur noch. Deutschland fährt sprichwörtlich mit vollem Karacho auf eine Betonwand zu – und ich denke, der Aufprall wird in zwei, maximal drei Jahren erfolgen.
Kettner: Warum?
Flierl: Den Hauptgrund hatte ich ja bereits genannt, nämlich die deutlich erhöhten Zinskosten. Diese führen zu einer finanziellen Auszehrung des Mittelstands, der ja ohnehin durch die Belastungen der Corona-Krise geschwächt ist. Auch der Kollaps in der Bau- und Immobilienbranche ist natürlich den hohen Zinsen geschuldet. Man bedenke hierbei, dass die Zentralbankzinsen hierzulande seit 2014 an der Nulllinie angekommen sind. Ein Häuslebauer konnte seither einen Hypothekenkredit zu einem Zinssatz von 1% bis 1,5% bekommen. 2024 ist nun – wegen der gängigen Zehnjahreszinsfestschreibung – das Jahr, in dem die ersten supergünstigen Hypothekenkredite auslaufen. Die Refinanzierung erfordert aber – je nach Bonität – jetzt einen Zins von 3,5% bis 5% – eine Verdopplung bis Vervierfachung gegenüber 2014! Das könnte für einige Hausbesitzer ein böses Erwachen geben. Während dieses Thema 2024 nur teilweise durchschlagen dürfte, wird es in den Jahren 2025, 2026 usw. voll zum Tragen kommen.
Kettner: Aber das Zinsproblem ist ja kein spezifisch deutsches!
Flierl: Stimmt – aber bei uns kommen eben noch die hausgemachten Themen, die eindeutig von unserer Politik verursacht werden, hinzu. An erster Stelle wäre hier eben an die enorme Verteuerung der Energiekosten zu denken. Hinzu kommt darüber hinaus eine überbordende Bürokratie, die dem Mittelstand die Luft zum Atmen nimmt, eine demotivierende Hüh-und-Hott-Politik wie bei der Heizungssanierung oder ein völlig falsch konstruiertes Bürgergeld, welches den Menschen massive Anreize liefert, nicht zu arbeiten. Die Folgen davon lassen sich täglich anhand der Personalprobleme allerorten beobachten. Ich könnte hier noch beliebig weitere Fehlentwicklungen aufzählen …
Kettner: Auch in anderen Teilen der Welt läuft nicht alles rund, man denke an die schwächelnden Konjunkturen in den USA oder China. Vor diesem Hintergrund fand ich die Juliausgabe des Smart Investor interessant, welche titelte mit „Japan – steht eine Supernova bevor?“. Was genau war die Aussage?
Flierl: Das hat mit den sogenannten Carry Trades zu tun, aber ich muss dazu etwas vorab erklären: Japan zeigt seit vielen Jahren ein eher schwaches Wirtschaftswachstum, bei parallel sehr niedrigen Zinsen und stark gestiegen Geldmengen und einer enormen Staatsverschuldung. All dies sind Ingredienzien, die den Yenkurs über die Jahre hinweg sehr stark haben fallen lassen. Dadurch wurden viele meist institutionelle Anleger angelockt, die sich im großen Stil – wir reden hier in einzelnen Fällen von mehreren Mrd. USD – bei japanischen Banken Yen zu 0,5% Zins ausliehen und diese Summen in deutlich höher verzinste Anlagen investierten, z.B. in amerikanische Staatsanleihen mit vielleicht 2% Rendite. Die Renditedifferenz von 1,5% war einträglich, der fallende Yen brachte zusätzlich noch Buchgewinne. Diese Trades nennt man Carry Trades „Yen gegen Dollar“.
Kettner: Bis hierhin eigentlich noch kein Problem, oder?
Flierl: Nein, bis hierhin noch nicht. Allerdings muss diese Entwicklung nicht ewig so weitergehen. Irgendwann könnte die Bank of Japan aufgrund anziehender Inflationserwartungen auch einmal die Zinsen anheben und damit womöglich eine Panik bei den Investoren erzeugen. Wenn dann die ersten ihre Carry Trades liquidieren wollen, könnte es zum Run auf den Yen kommen. Dann wollen viele in recht kurzer Zeit zum Ausgang, durch den aber nur sehr wenige durchgehen – ein klassischer Short Squeeze im Yen. Schließlich reden wir von Yen/Dollar-Carry-Trades Volumen von bis zu 20 Bio. USD. Diese Explosion des Yen hatten wir als „Supernova“ beschrieben, welche aufgrund der gigantischen Dimension eine echte Gefahr für das weitweite Finanzsystem darstellen könnte. Bereits in den letzten Wochen hat der Yen einiges gegen den Dollar zulegen können. Meine Prognose an dieser Stelle: Der Yenanstieg wird sich noch weiter beschleunigen und damit zu großen Unwuchten im Weltfinanzsystem führen.*
Kettner: Ralf Flierl, vielen Dank für die interessanten Ausführungen.
*) Dieses Interview wurde am 1.8.2024 geführt, also vier Tage vor dem „Black Monday“ am 5.8., an welchem die Aktienmärkte weltweit stark verloren, v.a. der japanische Aktienindex mit einem Tagesverlust von 13%. Seither steigt der Yen gegen Dollar stark an. Es ist zu vermuten, dass diese Turbulenzen durch die Glattstellung einiger Carry-Trade-Schieflagen bei großen Hedgefonds verursacht wurden.