Millennial Potash

Farhad Abasov, Chairman Millennial Potash

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Auf Stippvisite

Millennial Potash (WKN: A3DXEK) ist ein noch sehr junges Rohstoffunternehmen, das in Gabun (Westafrika) ein großes Kalivorkommen zur Produktionsreife bringen will. „Wir arbeiten am Banio-Potash-Projekt bisher in Rekordzeit“, sagt Chairman Farhad Abasov, ein erfahrener Entrepreneur, der schon einige Projekte entwickelt und mit Gewinn verkauft hat. „Im März 2023 sind wir gestartet. Im Januar 2024 hatten wir die erste Ressourcenschätzung, im April 2024 bereits eine erste vorläufige Wirtschaftlichkeitsberechnung (PEA).“

Das Projekt ist mit 1,07 Mrd. USD Net Present Value (NPV), 32,6% IRR, 1,4 Jahren Payback und 480 Mio. USD anfänglichen Investitionen wirtschaftlich sehr robust. Die optimale jährliche Produktion soll bei 800.000 Tonnen liegen. Bei einer bereits vorhandenen Ressource von 290 Mio. Tonnen ergibt sich eine theoretische Lebensdauer der Mine von 56 Jahren. Die Kosten von 61 USD pro Tonne Kaligranulat sind vergleichsweise sehr niedrig. Exportiert werden soll das Kali nach Brasilien, das relativ nahe auf der anderen Seite des Atlantik liegt.

Die Technik der Kaligewinnung, Solungsbergbau, wird u.a. von K+S in Deutschland angewandt. Dabei wird durch ein Bohrloch Frischwasser in lösefähiges Gestein eingeleitet, wodurch mit Wasser-Salz-Lösung gefüllte Kavernen entstehen. Anschließend wird die gesättigte Sole über eine weitere Rohrleitung an die Erdoberfläche gefördert. Die Anlage, die die Sole des Banio-Potash-Projekts zu einem kristallinen Granulat verarbeitet, soll 60 Kilometer von der Mine entfernt am Hafen von Mayumba liegen. Vorgesehene Bauzeit von allem: etwa zwei Jahre.

Rohstoffe sind zurzeit nicht populär. Das Hauptproblem von Millennial Potash ist denn auch der Aktienkurs, der sich seit dem IPO von 0,60 auf 0,20 CAD gedrittelt hat. Der Börsenwert des Unternehmens liegt bei lediglich 12,5 Mio. CAD (ca. 9 Mio. EUR). Abasov: „Das ist ein krasses Missverhältnis. Wenn der Markt den Wert unseres Unternehmens erkennen würde, müsste unser Aktienkurs fünf- bis zehnmal so hoch sein.“

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