DNB Renewable Energy

Bild: © Miha Creative – stock.adobe.com

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Analyse

Nachhaltiges Anlegen liegt der DNB Asset Management (DNB AM), einem der führenden skandinavischen Vermögensverwalter, geradezu in der DNA

Bereits seit 35 Jahren investieren die Norweger unter Berücksichtigung von sozialen, ökologischen und sozialen Belangen. Dabei werden entsprechende Kriterien nicht nur in den Portfolios, sondern auch im eigenen Unternehmen berücksichtigt.

Strikte Kriterien
Christian Rom, der seit 13 Jahren für DNB AM mit dem Fokus auf Renewable-Energy-Strategien tätig ist, zeichnet seit 2020 für den DNB Renewable Energy (DNB RE) verantwortlich. Als Co-Portfoliomanager steht ihm Stian Ueland sowie als Analystin Laura McTavish zur Seite. Im Fokus des Fonds stehen Unternehmen, die als Weichensteller in den Segmenten Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Kreislaufwirtschaft bzw. Emissionsvermeidung in besonderer Weise zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen. Das Auswahlverfahren ist bottom-up-getrieben und, wie bei DNB AM üblich, stark bewertungsorientiert. Zudem bestehen aufgrund der Anwendung strikter Nachhaltigkeitskriterien beim Auswahlverfahren hohe Hürden bei der Aufnahme ins Portfolio. Das PM-Team verfolgt einen fokussierten, fundamentalen Stock-Picking-Ansatz, um Unternehmen zu identifizieren, die langfristig einen echten Beitrag zur Erreichung der Net-Zero-Ziele leisten können. Die Messung des Impacts ist daher für diesen Fonds entscheidend und konzentriert sich auf die Messung der Scope-4-Emissionen – auch CO2-Handabdruck oder Emissionsvermeidungspotenzial genannt. Zudem dienen internationale Leitlinien beispielsweise der UN und der OECD als Richtschnur. Der DNB RE ist nach Art. 9 der EU-Offenlegungsverordnung als Impact-Produkt klassifiziert. Diese Fonds sind einem konkreten nachhaltigen Anlageziel verpflichtet und müssen dessen Einhaltung auch detailliert nachweisen.

Blick ins Innenleben
Regional machen die Vereinigten Staaten mit Stand Ende Juli 32% des Portfolios aus, gefolgt von europäischen Staaten wie Dänemark (16%) und den Niederlanden (12%). Dem Fonds dient der WilderHill New Energy Global Innovation Index (NEX) als Benchmark; er wird aber eher zu Vergleichszwecken herangezogen. Den aktiven Ansatz des DNB RE verdeutlicht auch ein Vergleich der Gewichtung von Subsektoren: Im Fonds ist das Segment Energieeinsparung aktuell mit 29,3% vertreten, während es im NEX nur 6,7% ausmacht. Zu den aktuellen Top-Holdings zählen Darling Ingredients, ein US-Unternehmen, das u.a. im Biokraftstoffsegment tätig ist, und der Spezialchemikaliengroßhändler IMCD. Das niederländische Unternehmen verfügt über ein starkes Netz an Laboren, das u.a. die Nachverfolgung von Lieferketten erleichtert und optimiert. Der bewertungsgetriebene Ansatz des Fonds ermöglicht es, bei Marktübertreibungen nach unten antizyklisch einzusteigen, z.B. bei Siemens Energy. Hier wurden im Juli Positionen aufgebaut, weil der Markt dem Windturbinengeschäft des Unternehmens aus Sicht des Fondsmanagements quasi keinen Wert zumisst. Diese Einschätzung sei mittel- bis langfristig zu negativ.

Track Record und Fazit
Der DNB RE (+82,5% in fünf Jahren) hat verglichen mit seiner Peergroup gemessen am FWW Sektor-durchschnitt Aktienfonds Umwelt/Klima/Neue Energien Welt (+46,3% im selben Zeitraum) auf unterschiedlichsten Zeithorizonten einen deutlichen Mehrwert erzielt. Mit Blick auf die vergangenen zehn Jahre hat der Fonds auch gegenüber dem NEX (+235,2% vs. +172,1%; Stand: 31.7.) deutlich die Nase vorn. Der Fonds eignet sich gut als Basisinvestment, um das Thema Erneuerbare Energien global abzudecken. Der bewertungsgetriebene Ansatz verhindert bei möglichen Blasenbildungen, wie sie beispielsweise bei Wasserstoffaktien stattgefunden haben, überteuerten Kursen nachzulaufen. Die strikten Auswahlkriterien sorgen zudem dafür, dass bei dem Fonds Greenwashing kein Thema ist.

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