Schmitz und Partner Global Offensiv

Dr. Holger Schmitz, Vorstand der SCHMITZ & PARTNER AG

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Gute Performance gepaart mit Solidität

Analyse

Der Wunsch, an der Börse den breiten Markt zu schlagen, ist so alt wie die Börse selbst. Manche Ansätze sind einfach zu verstehen, aber in der Praxis schwer umzusetzen, weil sie diszipliniertes Verhalten erfordern, das nicht jeder Investor aufbringt. Ein Beispiel: Viele Anleger neigen zu Ungeduld und schwimmen ungern gegen den Strom. Ein erfolgreicher Börsenaltmeister wie André Kostolany stand dagegen für antizyklisches Investieren und Geduld. Dr. Holger Schmitz, Portfoliomanager des Schmitz und Partner Global Offensiv (SPGO), partizipierte am Anfang seiner Karriere bei der FIDUKA an Kostolanys Erfahrungen, die ihn bis heute prägen.

Blick über den Euro-Tellerrand
Als langjähriger Warner vor überbordender Staatsverschuldung und dezidierter Eurokritiker setzt Schmitz im SPGO u.a. auf Schweizer Titel, die mit 24% der Aktienanlagen einen regionalen Schwerpunkt des Fonds bilden. Spürbar aufgestockt wurden in den vergangenen Monaten der Solartechnikkonzern Meyer Burger und das Schweizer Logistikunternehmen Interroll, das vom weiter boomenden Onlinehandel profitiert. Neben der Schweiz sind Norwegen (19%), Dänemark (14%) und die USA (13%), also ebenfalls Länder außerhalb der Eurozone, signifikant vertreten. Deutsche Unternehmen (18%) sowie Aktien und Aktienfonds aus Asien (insbesondere China und Japan) ergänzen mit 15% das Portfolio. Einen sektoralen Schwerpunkt (ca. 20%) bilden Titel mit Nachhaltigkeitsfokus, u.a. aus den Geschäftsfeldern Sonnenenergie, Wasserstoff oder Recycling. Dazu zählt Ørsted, der dänische Weltmarktführer im Bereich Offshore-Windenergie, oder Scatec, ein norwegischer Betreiber von Solar-, Wind- und Wasserkraftwerken. Schmitz kritisiert nicht nur hohe Staatsschulden: Auch bei den Firmen, in die er investiert, werden Schuldenmacher gemieden. Gefragt hingegen sind Qualitätsunternehmen mit starker Bilanz und hoher Eigenkapitalquote.

Risiken im Blick
Neben der Erwirtschaftung von Erträgen liegt Schmitz auch die Kontrolle zwischenzeitlicher Drawdowns am Herzen. Neben der Aktienauswahl (Aktien-/Aktienfondsquote aktuell: 88,9%) dient die Steuerung der Liquiditätsquote (11,2%), die flexibel angepasst werden kann, der Risikominimierung. Der maximale Verlust des Fonds lag während des COVID-Einbruchs an den Märkten von Februar bis Oktober 2020 bei -17,6%; der MSCI World hat in diesem Zeitraum 33,9% abgegeben. Wenn schwache Hände Aktien verkaufen, kann das Cashpolster dazu genutzt werden, Schnäppchen einzusammeln (Stichwort: Antizyklik!). Auf Jahressicht zählt der SPGO in der Morningstar-Kategorie „Mischfonds Flexibel – Global“ mit +12,2% zu den performancestärksten 5% in der Vergleichsgruppe mit 1.311 Mitbewerbern. Auch auf anderen Zeitebenen gelang die Outperformance zur Morningstar-Vergleichsgruppe.

Fazit
Mit seinem Fokus auf Qualitätstitel jenseits des Euro-Währungsraums bietet der SPGO eine sinnvolle Diversifikation zu eurolastigen Portfolios. Ein weiterer Pluspunkt ist das aktive Risikomanagement zur Begrenzung der Drawdowns. Anleger können den SPGO je nach individueller Risikobereitschaft mit dem Schmitz & Partner Global Defensiv Fonds (WKN: A0M1UL), der auch Investments in die Anlageklasse Edelmetalle umfasst, in beliebiger Gewichtung kombinieren. Zwischen den beiden Portfolios bestehen keine Überschneidungen.

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